Die Eigenwassergewinnung im AQUANTIC

2004 haben wir ein weiteres Projekt angefangen, die Eigenwassergewinnung, das bedeutet, dass wir unser eigenes Wasser produzieren.

Wir stauen im Tiefen-Julius-Fortunatus-Stollen das Wasser auf und pumpen es über eine über 600 Meter lange Leitung in das Aquantic.

Im Aquantic wird das Wasser auf Trübung untersucht und dann der Trinkwasseraufbereitungsanlage zugeführt.

So können wir etwa 30.000 Liter pro Stunde aufbereiten (sind ca. 170 Badewannen). Damit wir das Wasser auch speichern können, haben wir einen Behälter unter dem Sportbecken mit ca. 140.000 Liter Fassungsvermögen.

Diese Aufbereitungsanlage arbeitet nach den schärfsten Kriterien der Trinkwasserverordnung und darüber hinaus.

Das Trinkwasser im Stadtnetz wird auch aufbereitet, doch unser Wasser wird noch extra mit Ozon desinfiziert, das wird laut Trinkwasserverordnung nicht gefordert, aber wir machen es trotzdem.
Kurz und knapp, unser Wasser ist Klasse!!!

Im täglichen Schwimmbadbetrieb wird das Wasser in den Becken nicht täglich abgelassen, sondern es wird über Filter gereinigt und gelangt so wieder in die Becken. Nach einer gewissen Zeit müssen aber auch die Filter gereinigt werden, das nennen wir Rückspülung, bei dieser Rückspülung entsteht Schlammwasser. Für dieses Schlammwasser haben wir eine Reinigungsanlage. Diese Anlage reinigt das Schlammwasser so, dass wir es in einen Bach einleiten können. Bevor wir das Schlammwasser reinigen, wird dem Wasser natürlich noch Wärme entzogen.

Das Wasser des Tiefen-Julius-Fortunatus-Stollen wird aber noch für einen weiteren Zweck genutzt. Wir beheizen damit unsere Schwimmbecken, ja Ihr habt richtig gelesen. Dieses Wasser wird von einer Wärmepumpe verarbeitet. Das Wasser geht aber nicht verloren, sondern es wird ihm nur die Wärmeenergie entzogen. Nach der Behandlung mit der Wärmepumpe ist das Wasser ca. um 4 Grad kälter und wird dann in einen Bach abgeleitet.